Einst war im Lande Kahachi (河内; Nakamura: Kawachi, heute Ōsaka-fu) ein Melonenverkäufer mit Namen Ishiwake (石別; Isowake) genannt. Der lud dem Pferde1 Lasten auf, die über dessen Kraft gingen. Da das Pferd nicht zuging, ergrimmte er, schlug es und hetzte es. Vor Anstrengung beim Schleppen der Last flossen dem Pferde aus beiden Augen die Tränen. Nach Verkauf der Melonen machte er dem Pferde den Garaus. So hatte er viele Male den Garaus gemacht. Später kam Ishiwake in die Nähe eines kochenden Kessels. Da traten ihm die beiden Augen aus dem Kopfe, gerieten hinein und wurden gekocht.2 – Die Vergeltung im gegenwärtigen Leben ist ungeheuer nahe. Man muß an Ursache und Wirkung (ingwa) glauben. Ist es jetzt gleich ein Tier, so mag es mein Vater oder meine Mutter von einst sein; die sechs Welten (六道) und die vier Geburten (四生) sind es, da wir3 geboren werden. Mitgefühl und Erbarmen sind darum dringend geboten.
Hinweis
Hermann Bohners Fußnoten für die Anmerkungen sind numeriert; Ergänzungen für die Webseite im Fließtext farblich so dargestellt. Zitate aus der Übersetzung von Nakamura Kyoko derartig. Weitere „Fußnoten“ – vor allem japanische Zeichen – sind als Tooltip (So sieht ein „Tooltip“ aus) ausgeführt, der Inhalt wird bei Überfahren sichtbar. Übersicht: Abkürzungen
Nur wer tot ist, geht kein Risiko mehr einGeschichte der Spielbanken und Roulettesysteme des 20. JahrhundertsTeil I: Geschichte einzelner Spielbanken. Ausführliche Beschreibungen der Kasinos in Belgien, Italien, Deutschland vor 1872 und Baden-Baden 1933 bis 1944, Österreich ab 1911 und Monte Carlo im 20. Jahrhundert. Etwas kürzer abgehandelt sind die vor 1945 eröffneten Spielbanken in Frankreich und rund um das Mittelmeer – jeweils mit einer Literaturauswahl mit lokalem Bezug. Dazu noch Erklärungen zahlreicher „Geschicklichkeitsspiele“ des 20. Jahrhunderts – das „kleine“ Spiel – wie „Spiralo,“ „Bajazzo-Apparate,“ „Straperlo“ und das in Baden-Baden angebotene Würfelspiel „Kubus.“ Ein Anhang behandelt Spielstätten in Übersee.
Teil II: Spielsysteme und Roulettezeitschriften. Sammlung von in der Zwischenkriegszeit erschienenen Spielmethoden, u. a.: „Wie spielt man Roulette, um in Monte Carlo zu gewinnen,“ das System „Semmering 13,“ „Vorzügliches Spiel-System mit täglichem Gewinn,“ „Die Gewinnmöglichkeit an der Roulette.“ Die in den 1930ern ausgiebig diskutierte »Methode Mandarin« des „Ching-Ling-Wu“ und die damaligen kontroversen Debatten, die sie auslöste werden zusammen mit dem Volltext des Originals gegeben.
Ausgewertet und zitiert werden heute kaum mehr auffindbare Fachzeitschriften: „Der moderne Systemspieler – Zeitschrift des ernsthaften Rouletteforschers,“ die österreichische „Offizielle Casino-Zeitung,“ „Baden-Badener Spielbank-Zeitung“ sowie der Klassiker dieser Ära, die „Kasino Zeitung Zoppot,“ dessen Spielbank auf dem Gebiet der „Freien Stadt Danzig“ ein ausführliches Kapitel gewidmet wird. (Serie: Klassische Roulettesysteme, Band 2. Erhältlich in jeder deutschen, schweizer oder österreichischen Buchhandlung oder direkt beim Verlag bod.de.) ISBN 9783844809770, € 39,90, 600 S.