Jemand redet übel von den Fehlern einer Frau, die das Gesetzesblüten-Sutra abschreiben läßt, und alsbald wird sein Mund schief

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Im Lande Aha, im Gau Nagata (粟國名方郡埴村), im Dorfe Hani war eine Frau, Haupt (Obito) der Imube1 der Asana hieß Tayasuko – Zur Zeit der Himmlischen Majestät Shirakabe [Kōnin] ließ diese Frau das Gesetzesblüten-Sutra im Sonoyama-Tempel des Gaues Wo-e2 (麻殖郡苑山寺) abschreiben.

Zu der Zeit stellte der Muraji der Inube Itaya (忌部連-板屋), ein Mann des Gaues Wo-e, dieser Frau Fehle ans Licht und redete verleumderisch. Daher wurde alsbald sein Mund schief, das Vordere wandte sich nach hinten und ließ sich letztlich nicht bessern. Das Gesetzesblüten-Sutra sagt: „Wer den schmäht, der das Sutra aufnimmt und hält (持經), des Grundkräfte3 verfinstern und verstumpfen, zerbrechen und verfallen; lahm wird er an Händen und Füßen, blind und taub wird er, verkümmert sein Rücken. Wiederum sagt4 es: „Wer den siehet, der dies Sutra aufnimmt und hält, und dessen Fehler und Böses hervorbringt, sei es Wahrheit, sei es Unwahrheit, der empfängt in diesem Leben die Krankheit des weißen Aussatzes.“ Damit wrd von jenem gesprochen. Darum gilt es ehrfürchtig-achtsam glaubensvollen Herzens zu sein, jener Tugenden preisen von ihren Mängeln nicht übel zu reden, da dies die Quelle großen Übels ist.