Eine Frau übt und liebt das Geniengleiche ißt Genienkräuter und fliegt in diesem Leibe zum Himmel

人畜所履髑髏救收示靈表而現報緣

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Im Lande Yamato (大倭國宇太郡) im Gau Uta1 im Dorfe Urushibe war eine Frau reinen Wesens,2 Die war dieses Gau-Innern Urushibe no Miyatsuko Maro Weib3 gewesen. Von Natur tat sie das Geniengleiche2 und kannte von sich aus selber nur den Geschmack von Salz und Würze (4). Sie gebar sieben Kinder. Sie war äußerst arm und hatte nichts wovon zu leben. Der Kleider bar, hüllte5 sie sich in Blätterranken ().6 Tag für Tag wusch sie und badete sich und hielt ihren Leib rein und zog die dürftigen Hüllen an. Was sie immer tat, war, auf der Flur Kräuter zu pflücken. Immer stand ihr Sinn darauf, wenn sie zu Hause war, das Haus rein zu halten. Dann bereitete sie die Kräuter, füllte auf, rief die Kinder, saß in edler Haltung, barg ein Lächeln (auf dem Antlitz), sprach sanft (den Kindern) zu und reichte das Essen [und sie aßen]. So tat sie immer und auf solches Tun war Leib und Sinn gerichtet. Mit solchem reinen Wesen2 war sie nicht anders denn ein himmlischer Gast.

Zur Zeit der Naniha no Nagara no Toyosaki no Miya (長柄豊前宮), im Jahre Holz-oben-Tiger (645; Jahr 5 Hakuchi = 654), fand dieses reine Wesen2 der Götter-Genien (神仙) Erhörung (kannō): Da sie in der Frühlingsflur Kräuter pflückte und Genienkräuter (仙草) aß, flog sie gen Himmel. Wisse und verstehe wahrhaft: Wiewohl sie nicht Buddhas Gesetz übte, so liebte sie doch das reine Wesen, aß Genienarzneien, und Götter-Genien erhörten sie. Wie es in dem Shōshin-nyomon-Sutram7 heißt: Im weltlichen Hause wohnend, das Herz rechtschaffen machen, den Hof rein kehren, erwirbt die fünf Verdiensttugenden8.9 Das ist hiemit gesagt.