Ein Jikai Biku übt Reinigungspraxis und erlangt wunderbar sich erweisende Kräfte

持戒比丘¹修浄行而得奇験力縁

Menu

Zur Zeit der Himmlischen Majestät der Großkaiserin2 [Jitō] lebte ein Kudara-Zenmeister mit Namen Tajō (多常) genannt. Er wohnte im Takaichi-Gaue im Hoki-Bergtempel3. Ernstlich Reinigkeitspraxis (浄行) üben und Kranke besuchen, war sein Erstes. Menschen, die des Todes waren, erfuhren Erweise (seiner Kraft); Kranke [Tote] weckte er wieder (zum Leben) auf, und Seltsames gab es. Zur Zeit, da er einen Weidenzweig4 (楊枝 [J: Zinnstab]) nahm, stellte er den Weidenzweig auf, nahm wieder einen Weidenzweig und stellte ihn darauf, und die beiden fielen nicht um; einem Bohrer gleich standen sie. Die Himmlische Majestät hielt ihn hoch und wert und machte ihm Darbringungen. Alle Leute hingen ihm an und vertrauten ihm und hielten ihn insgemein in hohen Ehren. Das ist: der (heiligen) Übung (修行) Verdienst-Tugend (kudoko) wohlduftender Name strömt weithin; der Barmherzigkeit-Tugend edler Ruhm bleibt lange Zeiten [freier: „immerdar“].