Selbst einen Tempel errichten, dieses Tempels Dinge für sich gebrauchen, daher zum Ochsen werden und Dienste tun

己作寺用其寺物作牛役緣
(己に寺を作りて、其の寺の物を用ゐ、牛とり役はれし緣)

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Ohotomo no Akamaro (赤麻呂) war Präfekt des Gaues Tama des Landes Musashi.1 (武蔵國多磨郡) Im ersten Jahre Himmelswage-Siegeskleinod, Holz-unten-Stier, im Winter, im 12. Monat,2 am 19. Tage starb er. Im zweiten Jahre, Metall-oben-Tiger, im Sommer, im 5. Monat, am 7. Tage [16.6.750] ward er als schwarzgeflecktes Kalb geboren. Er selber trug eine Inschrift!3 (碑文) Da man nachforschte, lautete die Fleckschrift: „Akamaro hat nach Gutdünken in dem von ihm selbst errichteten Tempel, seinem eigenwilligen Herzen folgend, Dinge des Tempels entliehen und gebraucht und ist, ohne bis jetzt dafür entgolten zu haben, gestorben. Diese Dinge zu bezahlen hat er jetzt den Leib eines Rindes empfangen“.

Da wurden der Angehörigen und Amtsgenossen Herzen voll unsäglicher Scham, und sie fürchteten sich Überaus und sprachen: „Sünde tun, ist zu fürchten. Wie sollte die Vergeltung ausbleiben? Diese Sache müssen wir zur Warnung für Jung und Alt verzeichnen.“ Und so gaben sie es im gleichen Jahre am ersten Tage des sechsten Monats allen bekannt. Wir bitten: wenn ein Mensch ohne Scham diesen Bericht sieht, daß er sein Herz ändere und das Gute ins Werk setze. Ja selbst, wenn er von Hungersqual bedrängt, das kupferne heiße Wasser trinkt, vergreife er sich nicht an Dingen des Tempels! Ein Sprichwort der Alten sagt: „Jetzt süßer Tau, in Zukunft Eisenpillen (I, 30).“ Das ist hiermit gesagt. Wisse und verstehe recht: „Es gibt wahrlich Ursache und Wirkung (ingwa). Sollte man sie nicht fürchten, sich nicht hüten?“ Daher heißt es in dem großen Sammlungssutra:4 Der, der Priesterdinge stiehlt, dessen Sünde übersteigt die fünf Widernatürlichkeiten (I, 20). … (云云 [etc. pp.])