Kriegsmannen kommen in Not, ehren gläubig Kwanzeon Bosatsu und erlangen sichtbar-gegenwärtige Vergeltung

遭兵災信敬観世音菩薩得現報縁

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Des im Iyo-Lande (伊豫國) gelegenen Wochi-Gaues1 (伊豫國越知郡) Präfekten Vorfahr Wo chi no Atahi (Ochi no Atae) ward, Kudara (Paekche) zu retten, ausgeschickt.2 Da nun das Kriegsvolk ankam, wurden sie von den Tang-Kriegern gefangen genommen und kamen nach dem Lande Tang (China). Acht Mannen unsres Landes weilten da miteinander auf einem Eiland. Sie erwarben sich ein Ebenbild der Kwannon, ehrten es gläubig und hielten es hoch und wert. Und die acht Mannen wurden Eines Sinnes, fällten heimlich einen Kiefernbaum, machten ein Schiff, luden die Kwannon ehrerbietig ein und stellten sie auf dem Schiffe (als Heiligtum) auf. Jeder tat ein Eidgelübde und rief diese Kwannon an im Herzen.

Da kamen sie einem Westwinde zufolge geradeswegs nach Tsukushi.3 Der Hof vernahm es, erließ Bescheid und erfragte die Sache. Der Kaiser ließ seine Huld niederströmen, daß sie sagen möchten, was ihnen zu Wunsch sei. Da sagte der Wochi no Atahi: „Daß man einen Gau errichte, so wollen wir darin Dienste leisten.“ Der Kaiser gewährte es. Danach errichtete man den Gau und erbaute den Tempel. Alsbald ward dieses Bild darein gesetzt. Seit dieser Zeit bis heutigen Tages folgen Söhne und Enkel sich einander fort, (ihm) verehrend anhangend. – Freilich: (So ist) dieser Kwannon Kraft, und das gläubige Herz ist es, das sie erlangt. Wenn des Teiran4 holzgeschnitzte Mutter lebend sich erzeigt, wenn die gemalte (Jung)frau den Mönch vernimmt und mit erbarmender Gestalt ihn erhört – wieviel mehr Erhörung schenket dieser Bodhisattva!