Der alte Meister Gyōzen行善, seines Laiennamens Katabe no Uji,1 ward zur Zeit der im Woharida Palaste die Welt regierenden Himmlischen Majestät [Suiko] zu Studien nach Korea [Koryŏ2] gesandt. Da traf er es, daß dies Reich zerbrach; flüchtig und ohne Obdach wanderte er dahin. Plötzlich kam er dort an einen Fluß (Kawabe3), die Brücke war zerbrochen, kein Schiff war da, keine Möglichkeit überzusetzen. Auf der zerbrochenen Brücke oben weilend, richtete er seines Herzens Sinnen auf Kwannon. Da kam ein alter Mann ihm auf einem Boote entgegengefahren, lud ihn in das gleiche Boot und setzte mit ihm über. Nachdem er so übergesetzt worden war und auf den Weg ausgestiegen, da war der ehrwürdige Alte nicht mehr zu sehen; jenes Boot war plötzlich verschwunden. Da fragte er sich und sprach: „ Kwannon hat mich erhört應花 und ist mir in andrer Gestalt begegnet.“ Da tat er ein Eidgelübde, ein Ebenbild zu schaffen und Verehrung zu erweisen. Endlich kam er nach Groß-Tang [China]. Da schuf er das Ebenbild. Tag und Nacht hing er ihm an und erwies Verehrung. Daher ward er der An-dem-Flusse-GesetzesmeisterKawabe-hōshi zubenannt. Des Meisters Natur war langmütig(Schmach zu ertragen [忍辱nin'niku; skr.: kṣānti] „Duldsamkeit,“ „Toleranz,” „Gleichmut,” das dritte der sechs Pāramitās. Synonyme Transliterationen sind 羼提波羅蜜多, 羼底波羅蜜多.), mehr als die (andrer) Menschen. Der Tang-Kaiser4 hielt ihn wichtig und wert. Gesandten des Reiches Japan folgend, kehrte er im 2. Jahr Yōro [718] in dies unser Land zurück,5 wohnte im Tempel der Segenserhebung (Kōfukuji6) und brachte jenem Ebenbilde regelmäßige Opfer dar ohne Aufhören bis an sein Lebensende. Wahrlich ist zu wissen: Kwannons ehrfurchtgebietende Macht ist schwerlich zu messen. Die Gātha sagt:
Der alte Meister, ernst Kwannon studierend,
begegnet Not. Rückkehrend findet
er keinen Weg, der ihn hinüberführt.
Und weinend sitzt er auf der Brücke oben,
vertraut der Ehrfurcht Macht. Da nahet
verwandelte Gestalt, ein Greis und hilft
und schwindet unversehens nach dem Scheiden.
Hinweis
Hermann Bohners Fußnoten für die Anmerkungen sind numeriert; Ergänzungen für die Webseite im Fließtext farblich so dargestellt. Zitate aus der Übersetzung von Nakamura Kyoko derartig. Weitere „Fußnoten“ – vor allem japanische Zeichen – sind als Tooltip (So sieht ein „Tooltip“ aus) ausgeführt, der Inhalt wird bei Überfahren sichtbar. Übersicht: Abkürzungen
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