Während der erlauchten Regierung Shōmu Tennō’s durchwanderte ein kaiserlicher Bote1 die Nacht und kam durch die Hauptstadt. Da um Mitternacht war auf dem Gräberfeld2 südlich vor dem Katsuragi-Nonnen-Tempel (葛木尼寺3) ein weinend Rufen, das sagte; „O Schmerzen! O Schmerzen!“ Der Kaiserbote vernahm es, eilte herzu und sah, da hatte ein Dieb das eherne Bild des Miroku Bosatsu genommen und zerhieb es mit einem Steine. Er packte ihn und frug; da antwortete jener, gestand und sagte: daß es des Katsuragi-Nonnentempels ehern Bild sei. Er stellte das Bild (wieder) in den Tempel. Der Dieb jedoch ward dem Amt überliefert und ins Verwahrsam getan.
– Hat auch der des wahren Gesetzes Leib habende Buddha nicht Leib von Fleisch und Blut; wie sollte es ihn da schmerzen? Dies geschah nur, sein ewig Sein und unveränderlich Wesen (常住不變) anzuzeigen. Auch dies ist wundersames Geschehen.