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Der Kōfuku-ji (興福寺) war immer und ist auch heute noch einer der Haupttempel der elitären Hossō-shū, einer der sechs Narasekten.
Nara und frühe Heian-Zeit
Nach der tradierten Gründungsgeschichte soll sich der Tempel aus einer Gebetsstätte (Yamashina-dera) innerhalb der Residenz von Nakatomi [Fujiwara] no Kamatari entwickelt haben. Bei der erneuten Verlegung der Hauptstadt aus der Region von Asuka ins Heijō-kyū (Nara) im Jahre 710 folgte auch der Kōfuku-ji. Der Ausbau – man erhielt 16 chō Bauland – dürfte wohl auf Fuhito zurückgehen, dessen Sohn Nakamaro wiederum die „Reorganisation“ des Kasuga-jinsha und die Verbindung mit dem Tempel veranlaßte. Der nach 18 Jahren aus China zurückgekehrte Gembō († 746;) Priester von Kaisergattin Kōmyō wurde, brachte über 5000 Faszikel Schriften mit, die im Tempel aufbewahrt wurden. Seine Interpretation der Doktrin gilt als die „nördliche Hossō.“ Der Ausbau war um 740 komplett, die Nan’en-dō 813. Der Tempel wurde Zentrum der, von Gembō gebrachten Überlieferungslinie der Hossō-shū, es gab aber auch frühe esoterische Einflüsse. Für ihn wurde ein eigener Tempel, der Kairyūōji (海龍王寺) von der Kaiserin gestiftet. Als einer der „großen Tempel“ erhielt man 1000 chō (à 11664 m²) steuerfreien Landes zugewiesen.
Die Fujiwara waren zunächst nur Patrone des Tempels (dan-otsu), zur Heian-Zeit monopolisierten sie die Führungspositionen. Bereits im 9. Jhdt. nahm das Kangaku-in dieses Klans auch Verwaltungsaufgaben für den Tempel mit wahr. Der steuerbefreite Grundbesitz nahm, auch durch Schenkungen Adliger, immer mehr zu. Die Versuche der Regierung ab 800 den Land- und Machtzuwachs zu kontrollieren bleiben ineffektiv. Der Tempel geriet immer mehr unter die Kontrolle der Fujiwara, die die staatstragendene Hossō-Lehren und Rituale, wie Sutrenlesungen zum Schutz des Staates, schätzten. Zur Kontrolle des Grundbesitzes begann man zur frühen Heian-Zeit Mönche zu bewaffnen und Truppen zu organisieren.
Ab mittlerer Heian-Zeit
Ab der mittleren Nara-Zeit, als der Hofadel (kuge) zu verarmen begann, wurde der Tempel zum Auffangbecken für nachgeborene adlige Söhne des weitläufigen Fujiwara-Klans. Das Oberhaupt der Sippe ernannte nicht nur den Oberpriester des Kasuga-Schreins, er hatte auch das Vorschlagrecht für den bettō des Kōfuku-ji der vom Tennō zu ernennen war. Da jedoch der Fujiwara meist zugleich Regent (kampaku oder sesshō) war, war die Zustimmung eine Formsache.
Durch den großen steuerfreien Landbesitz (shōen) des Kōfuku-ji/Kasuga-Komplexes, entwickelte er sich zur de facto herrschenden Institution der Provinz Yamato. Der Gouverneur der Provinz mußte 1050 ins Exil gehen, weil er die Gewalttätigkeiten der Mönche nicht unterbinden konnte. Die ersten Ashikaga-Shōgune verzichteten anfangs – aus Furcht vor den Mönchsoldaten – auf die Ernennung eines shugo.
Wie der benachbarte Tōdai-ji wurde der Tempel zur Jahreswende 1180/1, im Gempei-Krieg, verwüstet, der Wiederaufbau begann erst neun Jahre später. 1093 und 1145 kam zu Kämpfen mit den Mönchen vom Kimpusan. Der Komplex blieb aber auch ein Zentrum der Gelehrsamkeit, wichtige Kataloge buddhistischer Werke entstanden.1 Die nachgeborenen Fujiwarasöhne unter denen inzwischen das Amt des bettō vergeben wurde, waren von den Widrigkeiten des Lebens gewöhnlicher Mönche in den privaten Tempeln (inke) ihrer Fujiwara-Linien geschützt – die beiden wichtigsten, zusammen monzeki genannt, waren Ichijōin und Daijōin. Der seit 1192 als Eremit (tonsei) lebende Jōkei (= Gedatsuō; 1155-1213, ein gut vernetzter Fujiwara) wandte sich im Herbst 1205 mit einer Petition an den Hof,2 in der er im Namen des Kōfuku-ji forderte, die Lehren Hōnen’s – Vertreter des aufkommenden Nembutsu-Buddhismus (des „reinen Landes“) – zu unterdrücken, da sie staatsgefährdend wären.
Die Organisation der Gemeinschaft zur Muromachi-Zeit war folgendermaßen:
Bettō: Abt (abwechselnd gestellt von den beiden monzeki)
Goshi: „die fünf Meister“
Sangō: der „Tempelrat“ zuständig für das Tagesgeschäft der Verwaltung allgemein (nicht der autonomen monzeki)
Daidōshi oder Daigyōsō: je einer für die sieben Haupthallen zuständig
Versammlungen der Daikuryō (Scholaren. Oberklasse) und roppōshu (jüngere Mönche) hatten Mitbestimmungsrechte
Genrō: die Masse der einfachen Mönche
Roppōshu (als Offiziere) und Genrō: konnten Waffen tragen, die letzteren bildeten die einfachen Truppen des Tempels.
Shutō lebten über die Provinz verstreut, teilweise dienten – bis zu 2000 Mann – vier Jahre lang im Tempel, bei bewaffneten Auseinandersetzungen wurden sie mobilisiert, sonst hatten sie auch Wächter- oder Polizeifunktionen.
Etwas außerhalb standen die „Bewohner der Hallen“ (dōshu), die sich mehr dem meditativen Leben widmeten.
Tōnomine, östlich Asuka, (Auch: Taminomine oder Tanzan. ? Gegr. vor 800 (Jō-e, geb. Fujiwara no Mabito, zgschr.). Ursprünglich ein Hossō-Tempel verbunden mit Kōfuku-ji, der verfiel. Seit 947 auf Veranlassung Zōga’s (917-1003) restauriert und als Myōraku-ji, zur Tendai (Shōren-in monzeki) gehörig. Der zugehörige Schrein war die Heimstatt des Geists, des Gründers der Fujiwara, Nakatomi Kamatari, † 669, verehrt im Shōryō-in (ab ca. 940), es folgte in den nächsten Jahrzehnten rapider Ausbau. Kamatari’s Geist, orakelte 37mal bis 1187. Seit 1158 galt er als gongen. Ab 954 veranstaltete man niō-e.
Militärische Angriffe: 1081, 1108, 1151, 1173, 1208 (shuto des Kimpusen), 1228, 1229, 1321, 1351 (vollkommen abgebrannt), 1414, 1438 (Neubau 1441). Einkommen 1580: 6000 koku. Auf Befehl Hideyoshi’s von 1588 bis 1591 nach Kōyama verlegt (3000 koku). Nach 1600 kam der Oberpriester immer vom Tō-ei-zan (= Rinnō-ji von Nikkō; Tendai). Nun lebten dort mehrere hundert Mönche, die sich auf 42 Tempel verteilten. Frauenverbot am Berg bestand bis 1868, dann zwangsweise Versetzung aller Mönche in den Laienstand. 10 Jahre weitgehend verwüstet mit dem Verschwinden zahlreicher alter Statuen, Glocken und Kultgegenstände. Heute als Schrein von minimaler Bedeutung.
Geschichte: „Tōnomine ryakki;“ in: Gunsho ruijū, Tokyo 1928, Vol. 24, S. 424-54). wurde von den Kofuku-ji-Kriegern 1227/8 zwei Mal zerstört. Eine erste Schwächung der Stellung des Tempels trat ein, als wegen Streitereien innerhalb des Tempels ab 1351 das wichtige Yuima-e mehrmals nicht abgehalten wurde. Nach den Kämpfen 1414 (Nord/Süd-Hof; Namboku-chō) stand nur noch der südliche Teil Yamatos unter Tempelkontrolle. Nachdem Oda Nobunaga mit dem Massaker vom 29. Sept. 1571 am Hiei klargestellt hatte, wer die Macht im Lande innehatte, wurde allen Mönchen das Waffentragen verboten. Dem Tempel wurden seine Ländereien jedoch belassen. 1717 kam es zu einem weiteren verheerenden Feuer, so daß von den traditionell sieben Hallen nur drei Gebäude und die Pagoden bis zur Meiji-Zeit überdauerten. Die engen Beziehungen zum Kasuga-jinsha3
hielten bis zur Buddhistenverfolgung und der verfügten Trennung von Shintō und Buddhismus (shimbutsu bunri), zu Beginn der Meiji-Ära, an. Nach Abschluß der 1300-Jahr-Feier Naras wurde Ende 2010 mit dem Neubau einer Halle begonnen, ein Projekt, daß neun Jahre in Anspruch nehmen soll.
Kunst und Architektur
Wie auch in vielen wirtschaftich mächtigen Klöstern Europas, sammelten sich im Kōfuku-ji im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Kunstwerke an. Etliche von diesen, vielfach japanische National- bzw. Kulturschätze, sind im Museum bezw. der Haupthalle heute gegen Eintritt zugänglich. Die vergoldete Yūima-Statue stammt von Jōkei (= Kō-ūn, 2. Sohn Unkei's4), der zwischen 1190-8 auch die beiden Niō-Statuen schnitzte.
Heute finden sich siebzehn Gegenstände des Tempels auf der Liste japanischer Nationalschätze, darunter die Statuen der „wichtigsten zehn Schüler [Buddha’s]“ (乾漆十大弟子立像, 6 erhalten im Nan’en-dō), die acht Hanshitsu Hachibushū Ryūzō (乾漆八部衆立像) sowie der 678 für den Yamadadera geschaffene Buddhakopf (Die 16-Fuß-Triade des Yamadadera wurde 678/12/4 begonnen und 685/3/25 geweiht. Die östliche Haupthalle des Kōfukuji wurde im Krieg 1180 von den Taira niedergebrannt. Während des Wiederaufbaus war 1185 nicht genug Geld für ein angemessenes Gnadenbild vorhanden. Im Tagebuch des Kujō Kanezane wird berichtet [Bunji 3/3/9], daß bewaffnete Kōfukuji-Mönche den Yamadadera [südl. Yamato] überfielen und die dortige Yakushi-Triade raubten. Beim durch Blitzschlag verursachten Feuer 1356 konnten die Statuen gerettet werden. Sie wurden provisorisch in einer Pagode untergebracht, die aber 1411 ebenfalls abbrannte, wobei angenommen wurde, daß die Bildnisse vollkommen zerstört worden waren.) (Oktober 1937 wiederentdeckt; 98,3 cm), der ursprünglich in der östlichen Haupthalle aufgestellt war. Die Statuen der „vier Himmelskönige“ (木心乾漆四天王, mokushin kanshitsu shitennō) von 791 sind in der nördlichen Halle (Hokuen-dō) aufgestellt. Auch in der südlichen und östlichen Halle gibt es je eine derartige Gruppe, letztere aus dem frühen 9. Jhdt., beide Gruppen ebenfalls Nationalschätze. Die Schnitzereien der südlichen Gruppe stammen aus dem Jahre 1189 und sind mit Maßen von 197-206 cm etwa einen halben Meter höher als die älteren Figuren.
Weiterhin die im 11. Jhdt. geschnitzen Holzreliefs (jeweils knapp unter 1 m) der „zwölf himmlischen Generäle“ (板彫十二神将立像, itabori jūni shinshō ryūzō). Eine weitere um 1107 entstandene derartige Gruppe von Statuen – die alle von verschiedenen Künstlern geschnitzt wurden und die 113–126 cm hoch sind – befindet sich in der Haupthalle.
Aus der Kamakura-Ära (1216) stammen die beiden laternentragenden Bronzestatuen des Tentōki und Ryūtōki, welche einige Jahre nach den Schnitzereien entstanden, die die Bohisattvas Muchaku (無著菩薩立像) und Seshin (木造世親菩薩) darstellen. Die beiden Kongōrikishi (金剛力士; Nio. Agyō 阿形 und Ungyō 吽形 zeigend; ca. 154 cm) von 1198, wurden in das Schatzhaus gebracht. Ebenfalls dort aufgestellt ist die fast 5,20 m hohe, lackierte und vergoldete „1000 armige Kannon,“ die im Keiha-Stil (慶派) um 1120 ursprünglich für den Speisesaal (食堂) geschnitzt worden war.
Von Kōkei stammen in der Nan’en-dō nicht nur die „sechs Patriarchen der Hossō“ [bald nach 1189 Bilder] sondern auch die sitzende Fukū Kensaku Kannon (不空羂索観音立像; 3,41 m).
Zu den bedeutenden Kulturgütern gehört auch das erst 1922 unter den Ruinen der östlichen Pagode augefundene Nihon Ryōiki-Manuskript. Es ist datiert 904 und somit die älteste erhaltene Abschrift. Der bei Benrido 1934 erschienene Photoreprint ist inzwischen ebenfalls eine Rarität.
Der typische Achteckbau des 1190 erbauten Hokuen-dō (北円堂) wurde 1907 folgendermaßen beschrieben: „Die nördliche Kreishalle, Hokuendo, von Kofukuji in Nara, ist dargestellt in Grundriß, Aufriß und Schnitt [s. o.]. Während der ursprüngliche Bau noch in der Tenchi-Zeit, 721 nach Chr., errichtet war, ist der gegenwärtige später als Ersatz für die durch Feuer zerstörte Kapelle gegen Ende der Fujiwara-Zeit, um das Jahr 1090 erbaut worden. Die Anlage ist im ganzen der Traumhalle von Horiuji ähnlich; auf dem mit Werksteinein gefaßten achteckigen Unterbau, zu dem an vier Seiten Treppen von je fünf Stufen empor führen, erhebt sich konzentrisch, durch eine innere im Achteck angeordnete Säulenstellung in zwei Schiffe geteilt, die achteckige Kapelle, deren Mittelschiff durch einen Altar ausgefüllt wird. Der weit ausladende Dachüberstand wird nach unten durch eine dreifache Schar von Ziersparren in enger Teilung abgeschlossen; die innerste Schar dieser Sparren ist weit nach rückwärts verlängert und überdeckt auch die Seitenschiffe; sie zeigt im Querschnitt ein regelmäßiges Sechseck. Die Decke des inneren Achtecks, …, zeigt auf Holz gemalt, und zum Teil besonders aufgelegt, eine mit Strahlen versehene achtblättrige Rosette; im übrigen hat die Decke die üblichen kleinen durchgekreuzte Leisten gebildeten Gevierte, in den Leisten und Füllungen durch Malerei reich verziert. Wie die Abbildungen erkennen lassen, ist das Kraggebälk über und zwischen den Pfosten einfach und wuchtig in seinen Verhältnissen; die Wände sind geputzt und weiß getüncht, das Dach ist mit gebrannten Pfannen der Hongawara-Form gedeckt; besonders eindrucksvoll und schön ist die Dachbekrönung aus Bronze in der früher beschriebenen Form des Taubeckens mit Blattkelch, Edelstein und Strahlenkranz. An den inneren Friesfeldern der achteckigen Umfassungswand sind über dem wagerechten Gebälk zu beiden Seiten der kurzen Drempelpfosten Malereien in der Form des Froschbeins, Kaerumata, angebracht, das sich hier als eine geschickte Ausfüllung der Ecken durch Rankenwerk darstellt.“
Die Nan'endō, wurde 813 von Fujiwara no Fūyūtsugu Avolokiteśvara gewidmet. Sie brannte im Laufe der Jahrhunderte acht Mal ab. Das Photo oben zeigt den Bau von 1741. In der Halle befand sich, bis sie ins Museum von Nara geschafft wurde, eine alte aber künstlerisch wenig bedeutende Kannon-Statue, um die Statuen (13. Jhdt. ?) der sechs Gründungsväter der Hossō, aufgestellt waren. Besonders eindrucksvoll sind die Figuren Gempin’s und Gembō's, kniend dargestellt.
„Gleichfalls der Fujiwarazeit angehörig, ist der dreigeschossige Turm, … der vor kurzem [um 1900] einer gründlichen Ausbesserung unterzogen worden ist. Der ursprüngliche Bau stammt aus dem Jahre 1143 nach Chr. Der Mittelpfosten steht auf der Balkenlage über dem Erdgeschoß und geht frei durch den Turm hindurch bis zur Spitze. Das Dach ist mit Pfannen nach dem System des Hongawara gedeckt und zeigt an den vier Graten eigenartige Teufelsfratzen als Endigungen der aus gebrannten Pfannen gebildeten Gratrippen. Das Kraggebälk unter dem weitausladenden Dachüberstande ist bereits reicher entwickelt und feiner geworden …“
In der östliche Haupthalle befindet sich, außer einer (beschädigten) Kannon, die vergoldete Trinität mit Shakyamuni in der Mitte, flankiert von Fūgen und Monjū, entstanden wohl 1190–98. An den Ecken des Podestes finden sich vier Statuen der Deva-Könige, ebenfalls aus der Kamakura-Zeit, die ursprüngliche im Hokuendō aufgestellt waren. Die hölzernen Köpfe Indra’s und Brahma’s wurden Hidari Jingōrō (1584-1634) zugeschrieben. Zur Meiji-Zeit wurden aus Sicherheitsgründen einige herausragende Kunstwerke in das Nara-Museum verbracht, so die vom indischen Missionar des 8. Jhdts. Montōshi in Kanshitsu (乾漆 Trockenlack) ausgeführten hachi busshu und seine „zehn Jünger Shaka’s.“ Es finden sich noch zahlreiche weitere hervoragende Schnitzereien auch von Meistern der Kei-Schule.
Eine eher auf Touristen abzielende Beschreibung:
Nanen-dō
In the Nara period, the pagoda was the most important structure in the temple complex as it held the relics (such as a bone or tooth) of a Buddha. There are two pagodas in the Kofuku-ji complex. They are located on either side of the site of the Great Southern Gate; the Three Storied Pagoda to the west and the Five Storied Pagoda to the east. The Goju-no-to (Five Storied Pagoda) was built in 725 by the Empress Komyō, and the current structure was restored in 1426. It is one of the symbols of Nara and is the second highest pagoda in Japan with a height of 50.1 meters.
The pagoda currently houses four Buddha triads (Buddha and two attendants). The triads are enshrined around the central pillar: Yakushi (Healing Buddha) triad to the east; Shaka (Historical Buddha) triad to the south; Amida (Buddha of the Western Paradise and Infinite Life) triad to the west; and Miroku (Buddha of the Future) triad to the north. The Sanju-no-to (Three Storied Pagogoda) was built in 1143 by Emporer Shotoku [?? Sutoku † 1141 oder Konoe reg. 1141–51]. The present building is also a reconstruction from the beginning of the Kamakura period (1185–1333). This pagoda holds four paintings on wood which depict 1000 images of each of the same Buddhas enshrined in the Five Storied Pagoda (Yakushi Nyorai (Buddha), Shaka Nyorai, Amida Nyorai and Jit Nyorai).
The main attraction at Kofuku-ji, however is the first-rate collection of Buddhist statues on display in the Tokon-dō (Eastern Golden Hall). The current hall is a reconsturction dating from the fifteenth century and is situated north of the Five-Story Pagoda. The Tokon-dō was originally built to speed the recovery of the ailing Empress Gensho [715-24], and therefore this building is dominated by a large image of Yakushi Nyorai (Buddha of Healing). The Buddha is flanked by Shi Tennō (Four Heavenly Kings) and Juni Shinsho (Twelve Heavenly Generals). Also enshrined here are three Bosatsu (Buddhas who have delayed entry into Nirvana to help others): Nikko (Bosatsu of the Sun), Gakko (Bosatsu of the Moon) and Monju (Bosatsu of Wisdom). Perhaps the most interesting statue is that of the seated figure of Yuima Koji, to the left of Yakushi Nyorai. The portrait, which depicts an ordinary mortal, instead of a heavenly diety, is beautifully realistic.In addition to the Tokon-dō, there were two other Golden Halls in the temple. The Chukon-dō (Central Golden Hall) was built in 714 by the Fujiwara clan. The present structure dates from 1811. Among the images on display are the main altar piece with the image of Sakyamuni Buddha, as well as the Yakuō (Medicine King), the Bhaiṣajyasamudgata Bosatsu, and the Shi Tennō (Four Deva Kings). There is nothing left of the Saikon-dō (Western Golden Hall), only the site remains.
Karte (18. Jhdt.)Kokuhonkan: The Kokuhonkan (Kofuku-ji’s National Treasure House) is located just north of the Tokon-do. It houses early Buddhist statues, the most famous figure being that of Ashura, one of Buddha’s eight protectors. Ashura is easily recognizable by it’s three red-tinted heads and it’s six spindly arms. Also worth looking for is Ashura’s companion, Karura (Garuda) with his beaked head. Although all of the statues are not on display at the same time, the eight protectors are considered to be the finest dry-laquer images of the Nara Period.
Dating from an even earlier period is the bronze Buddha head, which, save for a crumpled left ear, is in exceptionally good condition. The original, complete statue was stolen from another temple by Kofuku-ji’s warrior monks sometime during the Heian Period (794-1185). The body was destroyed in a fire, after which the head was buried underneath the replacement Buddha. In 1937, it was rediscovered during a renovation of the building. The Kokuhokan also houses paintings, books, craftworks and historical documents.There are two octagonal structures in the complex, the Hokuendō (Northern Octagonal Hall) and the Nanendō (Southern Octagonal Hall). The Hokuendo was built in 721 by the Empress Genmei [707-15] and the Empress Genshō [715-24] in honor of the first anniversary of the death of Fujiwara Fuhito. The original building was reconstructed in 1210 and the current building dates from this time. The National treasures on display in this building include the main altar image of Miroku Nyorai (Buddha of the Future) with two Bosatsu Mujaku and Seshin, and the Shi Tenno (Four Deva Kings).
The Nanendō is significant because it is temple number nine of the West Japan thirty-three temple pilgrimage route. The temple was first constructed in 813 by Fujiwara-no-Fuyutsugu, who also initiated 817 the annual (IX/30-X/6, to 1467) Hokke-e held in commemoration of his father Uchimaro. This festival was continued until the Restoration, but in longer intervals (between 2 and 8 years). The present structure is a recontruction dating from 1789. The Nanendō enshrines the main altar piece of Fukukensaku Kannon, the bosatsu of the “Unfailing Fishing Line” (this particular bosatsu uses a fishing net or line to catch and help people who are suffering). Also enshrined are six patriarchs of the Hosso school (remember that Kofuku-ji is a head temple of this sect of Buddhism), and the Shi Tenno (Four Deva Kings).